Vor Corona habe ich meine gesamte Arbeitszeit im Büro verbracht, aber mit der in der Wissenschaft oft üblichen Flexibilität, dass ich auch mal später gekommen oder früher gegangen bin und die fehlende Zeit abends oder am Wochenende nachgeholt habe. Nach Corona arbeite ich einen Tag in der Woche von Zuhause (jetzt auch offiziell). Das ist sehr praktisch, weil ich dadurch Zuhause sein kann, wenn meine große Tochter einen Tag in der Woche früher von der Schule nach Hause kommt. Angenehm ist auch, dass man die Arbeitspausen sinnvoller füllen kann als im Büro und manch eine kleine Hausarbeit einfach schon mal wegarbeiten kann. Manche Termine am Nachmittag lassen sich auch nur dank Homeoffice realisieren, weil ich zur Not noch mal ein Zoom-Meeting einschieben kann, obwohl die Kinder schon Zuhause sind, oder bei einem Vortrag zuhören kann, während ich schon mal das Essen vorbereite. Ich würde gerne auch noch mehr von Zuhause arbeiten, aber meine Vorgesetzten möchten das nicht. Daher arbeite ich die restlichen vier Tage im Büro.